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	Tourbeschreibung von 1994


	Unsere 2-wöchige Motorradtour durch Norddeutschland von der niederländischen Grenze bis nach Schleswig an der Ostsee hat uns an manchen schönen und interessanten Ort geführt. Kurz - auch in Deutschland gibt es viel zu sehen. Man ist der Sprache mächtig und hat daher keine Probleme.




	Wir besuchen den hübschen Ort Dornum. Hier haben wir glücklicherweise die Möglichkeit an einer Stadtführung teilzunehmen. Wir sehen die Ständermühle von 1626 (links).


		Dies ist unsere erste Station (links) - Ihlow, etwas südlich von Aurich gelegen. Es ist ein guter, zentral gelegener Ort um diese Region zu erleben.


	Ebenfalls in Dornum kann man das Schloß (beide Bilder oben rechts) aus dem 14 Jh besichtigen. Die Kirche mit ihrem separaten Glockenturm (links) und die Heningsburg (rechts) sind Schmuckstücke des Ortes.

Wir kommen nach Neßmersiel. Der kleine sehenswerte Ort hat uns gut gefallen. Die Mühle (links) von Neßmersiel hat uns besonders beeindruckt.

Wir besichtigen auch Emden. Hier liegt der bis 1988 auf Borkum stationierte Seenotrettungskreuzer Georg Breusing der DGzRS im Ratsdelft (rechts). Er dient heute als Museumsschiff und sollte besichtigt werden.

In Rysum haben uns die vielen erhaltenen und gepflegten Häuser gefallen. Das Bild rechts zeigt einen Straßenzug mit Blick auf die Kirche. Gefreut haben wir uns über die Existenz eines Vereines zum Wiederaufbau der Rysumer Mühle (links). Die originalgetreue Restaurierung und Wiederaufbauarbeiten haben uns überzeugt. Die Mühle dürfte heute in fertiger Pracht hier stehen.

Der alte Gebäudekomplex unten ist zwar nur von außen zu besichtigen, aber er hinterläßt einen Eindruck aus früheren Zeiten. Die Osterburg zu Groothusen (beide Bilder unten).

Landschaftsidylle bei Pewsum (rechts).

Der lebendige vom Tourismus lebende Ort Greetsiel hat einige schöne Seiten.

Die Zwillingsmühlen (beide Bilder links) und der schöne Hafen (rechts) mit den Fisch- und Krabbenkuttern sind sehenswert.


	In Norden sollte man sich besonders für die Lütetsburg (Bild links und beide Bilder unten) zeitnehmen. Die alte Wasserburg liegt in einem ebenso alten sehr schönen, leicht vergewilderten Park. Aber gerade dies macht den besonderen Charme aus.

Die Stadt Aurich ist schon etwas größer und daher nicht mehr ganz so ruhig. Aber auch hier gibt es malerische Ecken und schöne historische Gebäude (links und rechts) zu sehen. Auch eine großzügig angelegte Fußgängerzone lädt zum flanieren und schauen ein.

Die nächste Ortsbesichtigung führt uns nach Wittmund (links). Dieser wieder etwas kleinere Ort ist eher beschaulich und zum entspannen geeignet.

Die Burg Kniphausen (unten) wurde 1438 in Wihelmshaven fertiggestellt. Die Backsteinarchitektur ist immer wieder bestaunenswert.

Aber Wilhelmshaven hat noch mehr zu bieten. Das Werfttor mit den beiden Durchfahrten (links), die Siebetsburg (unten links) und die noch heute genutzte Drehbrücke Kaiser-Wilhelm-Brücke (beide Bilder unten rechts). Diese wurde in den Jahren 1905-1907 erbaut.

Das frühere Feuerlöschboot Weser (links) ist heute ein sehenswertes Museum im Wilhelmshavener Hafen.

In Neuende sollte man die Jakobikirche (rechts) von 1383 besichtigen und in ihr einige Zeit verweilen. Ihre schöne Ausstattung und die bemalte Holzdecke verdienen die Zeit der Beachtung. Und durch Kirchen sollte man ohnehin nicht nur hindurchhetzen.

Auch das Wasserschloß Gödens (beide Bilder unten) bei Sande ist sehenswert. Die weitläufige Parkanlage darum lädt zum spazierengehen ein. Und bei der guten Luft hier......

Bederkesa ist ein schöner Ort mit einigen sehenswerten Gebäuden. Hier möchten wir die

Burg (unten und rechts) zeigen. Aber auch der ganze Ort und die Umgebung haben viel zu entdecken. Also Augen auf!

Die Jugendherberge (rechts) von Bederkesa liegt sehr romatisch.

LECKER

In der Nähe von Bederkesa gibt es eine Mühle und dabei ein nachgebautes Backhaus. Hier wird einmal die Woche nach alten Rezepten gebacken. Bitte versäumen Sie nicht diese Gaumenfreuden bei frischem Zuckerkuchen und anderen köstlichsten Backwaren zu genießen. Wir sind sogar nach unserer Weiterreise extra am Backtag nochmal hierher zurückgekommen um dies bei Tee oder Kaffee zu genießen. Fragen Sie notfalls im Ort bei kundigen Einheimischen nach der betreffenden Örtlichkeit. Sie dürfte bekannt sein!

Ein Besuch auf der Insel Neuwerk mit den Kutschen der Wattenpost von Jan Brütt in Cuxhaven ist ein Höhepunkt der Reise.

Die Fahrt nach Neuwerk (oben links) über das Watt ist schon etwas besonderes.

Die Rückfahrt durch das Watt (ganz links). Wir kommen rechtzeitig zurück nach Cuxhaven und `bedanken´ uns bei den Pferden für den sicheren Transport (links).




	Auf der Insel Neuwerk sollte man sich die Zeit nehmen und den Leuchtturm (links) besteigen. Man hat hier eine fantastische Sicht über die Insel (oben) und das trocken- gelaufene Watt. Der kleine Friedhof der Insel ist auch besuchenswert. Hier sollte man der vielen geborgenen unbekannten Seeleute gedenken, die hier begraben liegen.


	Altenbruch bei Cuxhaven hat auch sehenswertes zu bieten. Zum Beispiel die Nicolaikirche (links). Diese erstmals 1280 schriftlich genannte Kirche hat einen besonders schönen Bankschmuck (rechts).


	In Otterndorf bei Cuxhaven entdecken wir dieses malerische Plätzchen (unten).


	In Lüdingworth, ebenfalls bei Cuxhaven, besichtigen wir die wunderschön ausgemalte St Jacobikirche (rechts und unten), deren Ursprünge bis ins Jahr 1298 zurückreichen.


	Für jeden auch nur etwas archäologisch angehauchten Urlauber ist der Besuch an diesen beiden Stätten bei Flögeln (Achtung: Link zu einer Privatseite!) sicher ein Pflichtprogramm.

		Auf einem kleinen bequem zu laufenden Rundweg gelangt man zu dem Großsteingrab (links) und mehreren Hügelgräbern (rechts).


	Da diese letzten gezeigten Ziele in der Nähe von Cuxhaven liegen möchte ich nicht verschweigen, daß auch Cuxhaven schöne Ecken hat. Im Hafen (unten) liegt auch das Segelschiff `Peace´ (rechts). Es ist als Museumsschiff zu besichtigen und es gibt ein Bordcafe.


	Unsere Unterkunft war in diesen Tagen der Campingplatz bei Müggendorf. Dieser liegt direkt hinter dem Deich. Er bietet einen Badestrand und abends malerische Sonnenuntergänge (unten) mit Blick nach Cuxhaven.


	Auf der Weiterreise fahren wir an dieser langen Eisenbahnbrücke (links) entlang. Es hat den Anschein als würde diese nie aufhören.

Eine ADAC-Regionalführerkarte machte uns wiederum auf diese nicht nur für archäologisch interessierte sehenswerten Gräber bei Albersdorf aufmerksam. Der Deckstein des `Brutkamp´ genannten jungsteinzeitlichen Großsteingrabes (unten links) wiegt 1,8 Tonnen. Dieses Grab entstand um 2500 vor Christus. Die Grabhügel (unten mitte) sind aus der Stein- und Bronzezeit. Die Langbettgräber (unten rechts) sind um 2700 vor Christus entstanden.


	Das Eidersperrwerk ist ein monumental anmutendes riesiges langgezogenes Bauwerk (links). Es soll bei Sturmfluten das Eindringen des Meerwassers in die Eidermündung verhindern. Durch vorhandene Schleusen (rechts) ist sonst regulärer Schiffsverkehr möglich.


	Der Ort St Peter Ording würde uns nicht zum Urlaub machen gefallen. Er ist nicht mehr so schön ursprünglich und man hat einen ewig langen Weg (rechts) um an den Strand zu gelangen und um nur auf diesen Weg zu kommen muß man `Eintritt´ zahlen - eben Touristennepp. Für Strandsegler sind die weitläufigen Sandstrände allerdings ein Paradies.


	Der Ort Tönning hat da schon wieder voll unseren Geschmack getroffen. Die erstmals 1180 schriftlich genannte St Laurentius Kirche ist innen mit herrlichen Malereien von 1704 ausgeschmückt.


	Auch der Hafen (links) von Tönning ist ein regelrechtes farbenfrohes Schmuckstück.


	Der Seehundstation in Friedrichskoog sollte man, schon um sie durch das Eintrittsgeld finanziell zu unterstützen, einen Besuch abstatten. Eine auch noch so kleine zusätzliche Spende hilft der Station bei der Seehundaufzucht und Pflege von jungen oder kranken Seehunden und tut sicher niemandem weh!

In Heide fällt der alte Wasserturm (links) besonders auf. Er ist normalerweise nicht zu besichtigen oder zu besteigen. Ich hatte das Glück, das mich zwei Wartungstechniker der hier angebrachten Antennenanlagen während ihrer Arbeitszeit kurz hinaufsteigen ließen. So hatte ich einen sonst nicht zu erhaltenden schönen Blick über den Ort (rechts).

Unsere nächste Unterkunft hatten wir in Kosel gebucht. Die herrliche Terasse (unten) gehörte zu unserem `Feriendomizil´.

Der beschauliche Ort bietet in seiner Ansicht einige schöne Häuser (rechts oben) und die auch im inneren äußerst sehenswerte St Laurentius Kirche (rechts unten) die um 1275 fertiggestellt wurde.

Von Kosel aus besuchen wir die letzten Ziele unserer Reise. Schleswig ist zwar eine mittelgroße Stadt, aber sie hat sich ihre Schönheit erhalten können. Der Dom St Petri (unten links) ist um 1100 entstanden und sehr

sehenswert. Auch die teilweise alten Häuser (unten mitte links) verschönern das Stadtbild. Direkt erkennbare und versteckte romantische Stadtwinkel (unten mitte rechts und unten rechts) tun den Rest.







	Schleswigs Stadtteil Holm (5 Bilder unten). Das ursprünglich erhaltene Fischerdorf hat seine schöne Atmosphäre bewaren können und ist immer prächtig herausgeputzt.


	Hierher verlaufen sich unverständlicherweise recht selten Touristen. Aber die wunderschönen Straßen (links, unten links und unten mitte) laden zum flanieren ein. Die kleine Kirche auf dem Friedhof (rechts) paßt sich gut in das Gesamtbild ein (im Hintergrund der Dom von Schleswig). Der Hafen von Holm (unten rechts) ist wie der Ort sehr malerisch.

Papst

Kaiser

Arm

Das Schloß Gottorp in Schleswig beherbergt das Landesmuseum. Hier sollte man sich Zeit nehmen um beides zu besichtigen. Es lohnt sich. Auf den Bildern ist das Tor (unten links) und ein Teil des Schlosses (unten mitte und unten rechts) zu sehen.

Reich

Fürst

Bürger

Bauer

Graf

Im Museum sieht man unter anderem das Nydamschif (links), dies ist ein seegängiges Ruderboot aus der Zeit um 400 n Chr. Die Götterfiguren (rechts) stammen aus der Zeit um 500 v Chr. Besonders hat mich der Teller (oben rechts) mit dem weisen Spruch “ gesalbt? gekrönt? gelehrt? Wer sieht hier wohl noch einen Unterschied? “ beeindruckt.

Um den Runenstein (links) zu sehen sind wir extra nach Busdorf gefahren. Er ist der letzte in Deutschland noch im freien stehende Runenstein. Seine Inschrift ist noch komplett erhalten und entziffert. Hier wird einem gefallenen Krieger gehuldigt. Aus der Inschrift ist auch erkennbar, daß der Stein aus der Zeit um 1000 stammen muß.


	Die Landschaft an der Schlei bietet immer wieder neue Ansichten (links und rechts) und lädt damit zu einer entspannenden Pause ein.

Das Wikingermuseum Haithabu (unten) entstand auf einer der größten und damals wichtigsten Siedlungs- und Handelsstätten der Wikinger in Nordeuropa und hat auch seinen Namen daher.

Der Ort Kappeln an der Schlei liegt in herrlicher Umgebung. Aber auch der Ort (rechts oben) selbst hat einiges zu bieten. Die Museumsbahn (rechts unten) von Kappeln fährt noch heute an der Schlei mit regulärem Fahrplan im Passagier- und Güterverkehr.

Der Ort Friedrichstadt an der Eider hat ein sehr schönes Ortsbild mit vielen alten Häusern (ganz links). Die Straßenzüge (links) sind abwechslungsreich und bieten eine Besonderheit. Anstatt der heute üblichen Hausnummern hatten die Häuser alle ein eigenes Symbolbild an der Fassade. Diese Tradition wird heute fortgesetzt.

In Friedrichstadt gibt es auch Wasserkanäle (oben).

In der Stadt Husum sollte man einen gründlichen Stadtrundgang machen. Der Marktplatz (ganz links oben) und die Schwan-Apotheke (links oben) von 1656 bieten sehr schöne Hausfassaden. Auch das rote Haus (ganz links unten) macht seinem Namen alle Ehre. Sehr zu beachten ist auch das Geburtshaus von Theodor Storm (links unten), welches mit seiner originalen Einrichtung auch zu besichtigen ist. Nicht zuletzt soll hier das Schloß von Husum (rechts unten) genannt sein. Ein weiterer hübscher Straßenzug (rechts oben) soll das Bild dieser Stadt abrunden.






		In der Stadt Flensburg sind wir von Architektur und Schönheit überrascht. Wir fanden das Speicherhaus (links oben) und das Tor (links mitte). Die St Marien Kirche (oben links) steht recht unverbaut und auch sonst gibt es schöne Straßenzüge (oben rechts und links unten). Im Hafen kann man das Schiffsmuseum besuchen und daher immer alte Dampfschiffe (rechts oben) besichtigen. Im Blumenhof (rechts mitte und rechts unten) hat man eher den Eindruck einer gemütlichen Dorfidylle als von einer Großstadt - aber dies ist für den Urlaub genau richtig.


	Bei der letzten Besichtigung dieses Urlaubes besuchten wir das Schloß Glücksburg (unten). Man betritt das Schloß, das in einem weitläufigen Park (rechts) liegt, über eine Brücke und durch das Tor (links)


	Haben Sie Lust auf Nordeutschland als Urlaubsregion bekommen?? Dann habe ich genau mein Ziel erreicht! (;-)


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